Tiere sind Glücksbringer

Weltweit werden Tiere als Glücksbringer verehrt. Was manchmal als Aberglauben abgetan wird, kann durchaus funktionieren. Der Placebo-Effekt tritt ein. Glauben kann Berge versetzen. So gibt es das Märchen, das einige Spieler in einem Casino reich wurden, da eine Katze auf ihrem Schoss sah. Das glauben Sie nicht? Wir auch nicht! Oder? Es gibt viele Casinos, die ein spezielles Katzenverbot haben. Na, vielleicht ist doch etwas dran?
Der Superstar unter den Glücksbringern ist aber der Hase. Das Hasenfuß-Amulette ist nicht nur in Europa, sondern vor allem in Afrika, China und Amerika so beliebt. Es verheißt pures Glück. In Nordeuropa beschenkte man sogar Kinder mit einem weißen Kaninchen, damit sie später ein erfolgreiches Leben führen konnten. Klingt blödsinnig? Alleine der Glaube daran, kann unglaubliches bewirken und tatsächlich am Ende Erfolg herbeiführen.

Goldfische für die Liebe

Geht es um die Liebe, gibt es viele Tipps und Glücksbringer. Vergessen Sie alles, was Sie bisher gehört haben. Der Goldfisch ist der wahre Glücksbringer im Bereich der Liebe. Das wusste man schon im alten Griechenland. Zwar ist das Land mehrfach in den Konkurs geschildert und eine glückliche Hand im Geschäft hatten die Griechen auch nie, aber in der Liebe. So haben die Griechen eine ganz besondere Beziehung zu Goldfischen.
Nach einer slawischen Überlieferung kann er bis zu drei Wünsche erfüllen, wenn man ihn fängt. Passen Sie nur auf, dass es kein Kobold ist, denn dann dreht sich Ihr Glück in genau die andere Richtung.
Es gibt sogar ganz verrückte, die versuchen einen Goldfisch zu fangen und diesen dann später zur nächtlichen Stunde neben den PC setzen, um ihr Glück mit einem Hyperino Bonus zu nutzen. Ein weiterer Mythos besagt nämlich, das der Goldfisch nicht nur gefangen werden muss, sondern auch erst in der Nacht seine wahre Wirkung der Wünsche entfaltet. Das ist schon teuflisch.

Heilige Tiere

Nein, keine Kuh. Eine Kuh mag in mancher Religion ein heiliges Tier sein, doch sie bringt absolut ein Glück. Aber der Elefant ist beides. Heilig und ein Glücksbringer, auch wenn er in Thailand und anderen Staaten oft misshandelt wird. Grund dafür ist der elefantenköpfige Gott Ganesha, der auch in vielen anderen Religionen, aber hauptsächlich im Hinduismus, zu finden ist. Erschaffen wurde der Gott von der Göttin der Liebe. Sie erschuf ihn, als ihren Wächter. Doch ihr Ehemann fand das nicht lustig und schlug ihm den Kopf ab. Doch der Schöpfergott Brahma holte ihn zurück und schenkte ihm einen prachtvollen Elefantenkopf. Daher gelten Elefanten heute als Glücksbringer für Schutz, Fruchtbarkeit und Leben.

Schweinefleisch und Schweine

Schweinefleisch mag jeder. Es ist in vielen Arten von Wursten und Speisen zu finden. Aber das Schwein als solches, gilt in Deutschland als besonderer Glücksbringer. Auf der anderen Seite wird es aber auch als Schimpfwort missbraucht. Lange reicht der Mythos zurück. So hatte ehemals der Friedensgott Freyr einen Eber. Einen magischen, der den Namen Gullinbursti trug. Seine Mähne leichtete im Dunklen. Wildschweine symbolisieren daher Mut und Fruchtbarkeit. Sie sorgen für Nachwusch und stehen seit Jahrhunderten hoch im Kurs. Sind aber auch Symbole von Wohlstand. Aus diesem Grund wächst vermutlich jedes Kind mit dem klassischen Sparschwein auf.

Bild: Alexandra Bucurescu – Pixelio.de