Krankenversicherung für den Hund

Mittelwelle gibt es für fast jede Tierart auch eine eigene Krankenversicherung. Sowohl für Katzen als auch für den Hund. Dabei stellt sich zunächst die Frage, ob eine Krankenversicherung für den Hund eigentlich Sinn macht. Grundsätzlich sollte sich jeder Hundehalter im Klaren darüber werden, das eine Krankheit oder eine Verletzung beim Hund recht teuer werden kann. Insbesondere wenn sich diese über längere Zeit zieht und mehrmalige Besuche beim Tierarzt notwendig werden. Bei der Krankenversicherung für den Hund gibt es unterschiedliche Modelle. Neben Paketangeboten mit einem Allround-Schutz (Vorsorge, Impfung, Wurmkuren) bestehen auch Einzelpakete wie zum Beispiel die Operationskostenversicherung für den Hund. Ob eine solche Absicherung wirklich Sinn macht, hängt im Konkreten von 2 Punkten ab.

Das sind die Maßstäbe
Wie umfangreich ist die Krankenversicherung Hund?
Wieviel Geld habe ich zur Verfügung

Der letzte Punkt ist zunächst der erste Maßstab. Eine Operation oder generell eine langfristige Behandlung beim Hund geht ins Geld. Auch die Vorsorgekosten sind nicht zu verachten. Für Hundehalter mit geringen bis normalen Einkommen ist eine Krankenversicherung für den Hund absolut sinnvoll. Über Vergleichsportale kann zudem der beste und günstigste Anbieter ermittelt werden. Doch auch der Umfang und die Leistung sind wichtig.

Krankenversicherung Kund – Leistung und Umfang

Bei fast jeder Krankenversicherung Hund kann auch eine Selbstbeteiligung abgeschlossen werden, womit der Policen Beitrag reduziert wird. Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, das einmal vor Abschluss jeweils durchzurechnen. Aber auch bei den Leistungen unterscheiden sich die Anbieter. So sollte zum Beispiel bei einer Operationskostenversicherung Hund darauf geachtet werden, welche Operationen tatsächlich abgedeckt werden. Nicht alle sind wirklich immer enthalten. So wird zum Beispiel gerne eine Operation bei der Hüftgelenkdysplasie (häufig beim Dackel) gerne ausgeschlossen. Bei einer normalen Operationsversicherung Hund liegen Sie im Schnitt bei 8 – 13 Euro pro Monat. Wählen Sie für die Krankenversicherung Hund am besten die jährliche Zahlungsweise, da ansonsten weitere Kosten aufgeschlagen werden.

Beispiel für die Operationskosten

  • Operative Frakturbehandlung (Knochenbruch) 153,39 Eur.
  • Enterotomie (operative Darmöffnung) 143,16 Eur.
  • Torsionsoperation Magen (Magendrehung) 255,65 Eur.
  • Darmresektion (Entfernung eines Darmabschnittes) 178,95 Eur.

Die Preise stammen aus der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) und enthalten nur den einfachen Satz und ohne Mehrwertsteuer. Hinzu kommen ebenfalls noch die weiteren Kosten und Gebühren.

Viele Krankenversicherungen für den Hund begrenzen zudem die auszuzahlende Leistung auf 500 – 600 Euro. Dabei kann es sein, das die Grenze fest ist oder mit jedem leistungsfreien Jahr weiter ansteigt. Ein genauer Blick in die Versicherungsbedingungen für den Hund sollte also in aller Ruhe erfolgen.

Alternative zur Krankenversicherung Hund

Eine Alternative besteht in der persönlichen Sparleistung. So kann monatlich ein fester Betrag zurückgelegt werden, bis ein Zielbetrag erreicht wurde, der generell nur im Notfall für den Hund gedacht ist. Wer so viel Disziplin aufweist und den Sparbetrag auf ein Tagesgeldkonto (tägliche Verfügbarkeit) lagert, bekommt sogar noch Zinsen. Bei kleinen Hunden sollte ein Sparziel von 400 – 500 Euro zunächst das gröbste umfassen. Was mehr Sinn macht, sollte also jeder genau prüfen und anhand seinen finanziellen Möglichkeiten abwägen.

[Bild: Jens Naehler/Flickr]