Einige der wichtigsten Ansatzpunkte haben wir bereits im 1. und 2. Teil geklärt. Ist die Katze erst einmal im neuen Heim, stellt sich neben Spielzeug und Co. auch die Frage nach einem passenden Namen. Denn auch die Katze möchte einen Namen. Allerdings wird sie nicht immer darauf reagieren. Nur dann wenn sie Lust hat oder das Fressen wartet. Es gibt aber besondere Selbstlaute, auf die Katzen deutlich reagieren. Wenn im Namen der Katze die Selbstlaute „a, u oder i“ enthalten sind, werden die Samtpfötchen besonders gerne zuhören. Einige Beispiele dafür sind: Minka, Mini, Muschi, Pussi, Mimi, Miezi, Felix, Moritz, Filou. Dennoch ist der Name Peter immer noch ganz oben auf der Beliebtheitsliste für Namen. Bitte geben Sie der Katze eine gewisse Zeit, sich an den Namen zu gewöhnen. Sprechen Sie diesen in der ersten Zeit häufig aus und versuchen Sie dabei Augenkontakt zur Katze zu halten. Auch Umbenennungen sind dann kein großes Problem. Beachten Sie aber auch, dass Katzen nicht auf Befehle reagieren. Nur dann, wenn sie es wirklich wollen.
Katzen und Verbote
Wie bereits in den vorherigen Teilen ausgeführt, lässt sich eine Katze kaum erziehen. Meistens ist es genau andersherum und die Katze erzieht ihren Besitzer. Dennoch sollten Sie Verbote klar äußern können. Ist der Tisch Tabu und die Katzen springen trotzdem darauf, sagen Sie ein deutliches NEIN. Danach solle die Katze durch ein Spiel abgelenkt werden. Mit ein wenig Glück, wird es die Katze irgendwann begreifen. Doch machen Sie sich auch bewusst, das viele Katzen das Verbot zwar begreifen, sich aber nicht daran halten wollen/werden. Häufig erfolgt der Sprung aber nach einiger Zeit nur dann auf den Tisch, wenn die Katze alleine ist. Kommt der Besitzer in den Raum, entfernt sich die Katze automatisch. Das ließe sich dann als ein Arrangement bezeichnen, bei dem beide Parteien einen Kompromiss eingegangen sind.
Transport der Katze
Wenn Sie im Tierheim oder woanders die richtige Katze gefunden haben, sollten Sie im Wagen stets einen Transportkorb haben. Hierzu bestehen die unterschiedlichsten Angebote. Achten Sie darauf, dass die Katze sich in der Box ein wenig bewegen kann. Der Transportkorb sollte also nicht zu klein ausfallen. Im Inneren sollten flauschige Handtücher liegen. Ein paar Leckerchen machen den Transport der Katze auch zugleich einfacher. Während der Fahrt sollte sie auch bei Schreien und Wimmern nicht aus dem Korb geholt werden. Es kann dann sehr problematisch sein, die Katze zu kontrollieren.
Zuhause angekommen
Sobald Sie zuhause angekommen sind, setzen Sie die Transportbox bitte unbedingt gleich in direkter Nähe der Katzentoilette ab. Die Katze soll als erstes Lernen wo die Toilettenbox steht. Dabei muss diese stets mit sauberem Streu gefüllt sein. Wer nicht zu viel Streu daneben liegen haben möchte, sollte für die Katze eine Toilette mit Deckel kaufen. Der Stellort sollte sich an einem ruhigen Platz ohne Durchgangsverkehr befinden. Häufig eignet sich dafür das Badezimmer. Verwenden sollten Sie immer nur Streu, da dieser einen besseren Geruchsschutz bietet und nicht so häufig an den Pfoten hängen bleibt. Zwar sind Sägemehl, Torf und Papierstreifen häufiger günstiger, doch die Nachteile überwiegen.