Katze und Anschaffung Teil 2

Einige wichtige Details haben wir bereits im ersten Teil zur Anschaffung einer Katze geklärt. Nun geht es um weitere Punkte, die vor und nach der Anschaffung zu beachten sind. Dabei stellt sich zunächst die Frage, woher die Katze kommen soll. Unserer persönlichen Erfahrung nach, können wir Ihnen nur zu einer Katze aus dem Tierheim raten. Viele der dortigen Katzen freuen sich immens über ein neues Herrchen und danken das mit viel Liebe. Dabei sollte ihr Fokus nicht nur auf die Jung-Tiere fallen. Werfen Sie auch einen Blick auf die älteren Katzen. Viele der Samtpfoten, die bereits über 8 oder 10 Jahre alt sind, werden von den meisten nicht beachtet und müssen dann unzählige Jahre im Tierheim verbringen. Beachtet werden sollte aber auch hier, dass mögliche Krankheiten oder Verletzungen vorliegen könnten, die einen Besuch beim Tierarzt erforderlich machen. Andernfalls ist das bei Jung-Tieren ebenfalls der Fall. Die Impfungen müssen erfolgen. Wenn Sie im Tierheim eine Katze suchen, sollten Sie sich immer genügend Zeit nehmen. Kaufen Sie zuvor ein paar Leckereren und beschäftigen Sie sich mit der Katze. Schnell werden Sie bemerken, ob die Chemie stimmt.

Eine oder zwei Katzen

Doreen Althof/Flickr.

Bei der Anschaffung stellt sich natürlich auch eine andere Frage. Soll es eine einzelne Katze werden oder doch lieber gleich zwei. Hierbei sollten natürlich auch die häuslichen Punkte beachtet werden. Ist genügend Raum vorhanden? Ist es überhaupt finanziell möglich? Für viele Katzen ist es oftmals besser, nicht alleine zu sein. Besonders dann, wenn das Herrchen oder Frauchen bei der Arbeit ist. Interessant sind aber auch Studien der letzten Jahre, die belegen, dass das Verhältnis zwischen Mensch und Katze enger werden kann als zwischen den Katzen selbst. Generell machen 2 Katzen dann Sinn, wenn der Besitzer viel unterwegs ist. So verkraften die Samtpfoten die Abwesenheit viel besser.

In der Wohnung oder mit Freilauf

Auch das ist eine frage, die häufig unter Liebhabern zu viel Diskussionsbedarf führt. Wer eine Jung-Katze anschafft, wird es bei der Antwort leichter haben. Bei älteren Katzen stellt sich vorweg die Frage, ob diese als Haus- oder Freilaufkatzen gehalten wurden. Eine Freilaufkatze sollte dann natürlich nicht gezwungen werden, plötzlich 24 Stunden in der Wohnung verbringen zu müssen. Fakt ist aber auch: Das eine Wohnungskatze länger lebt als eine Katze in der Wildnis. Häufiger sind sie auch gesünder und fühlen sich wohler.

Und das Geschlecht
Auch das ist eine gute Frage. Wer im Tierheim sucht, wird in der Regel diese Frage nicht beantworten können. Es ist in den meisten Fällen so, das sich die Katze ihren neuen Besitzer selbst aussucht. Nicht andersherum. Gehen wir nach den eigentlichen Erfahrungen, so zeigen sich Kater deutlich anhänglicher als weibliche Katzen. Doch diese pauschale Aussage lässt sich nicht immer auf jede Katze beziehen. Unabhängig dieser Frage, sollte ein Punkt gleich nach der Anschaffung erfolgen.- Die Sterilisation oder Kastration.

Sterilisation – Kastration

Um ein Leiden der Katzen zu verhindern ist eine Sterilisation (weibliche Katze) bzw. Kastration (Kater) notwendig. Beim Katzer reduziert sich das Spritzen in der Wohnung, das Revier muss nicht mehr markiert werden. Und die weiblichen Katzen werden nicht mehr rollig. Weiter geht es mit Teil 3.