Bei der Pflege eines Rhododendrons sollten einige Dinge beachtet werden. Das Mulchen ist dabei besonders wichtig. Ist die Mulchschicht gut, gedeiht diese schöne Gartenpflanze auch gut.
Dieter Hopf / pixelio.deJeder Rhododendron freut sich über eine Mulchschicht, denn die Wurzeln der Pflanze liegen sehr nah an der Oberfläche. Dadurch wird das Entfernen von Unkraut schwieriger, denn die oberen Wurzelschichten könnten dabei beschädigt werden. Durch die Mulchschicht wird der Wuchs von Unkraut allerdings recht effektiv unterdrückt. Sinnvoll wäre es generell, vor der Pflanzung eines Rhododendrons die Unkrautwurzeln von Giersch, Quecke, Ackerweide und anderen Unkräutern zu entfernen. Zum Mulchen des Rhododendrons eignen sich Rindenmulch, Falllaub oder auch geschredderte Äste und Zweige, denn der pH-Wert des Bodens bleibt so niedrig. Ein Nachteil dabei könnte der hohe Stickstoffverbrauch durch die Zersetzung der jeweiligen Stoffe sein, doch dieser Mangel kann durch Horndünger ausgeglichen werden. Die Dicke der Mulchschicht hängt in der Regel von der Pflanzengröße ab. So vertragen großwüchsige Sorten eine Mulchschicht von 10 bis 15 Zentimeter, während kleinere Sorten möglichst nur 3 bis 5 Zentimeter Mulch bekommen sollten.
Rhododendron – Mulch wichtig für Wasserbedarf
Der Mulch dient nicht nur zum Fernhalten des Unkrauts, sondern spielt für den Rhododendron auch in Bezug auf den Wasserbedarf eine besondere Rolle. Mulch sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit im Boden länger gespeichert werden kann und dass eine ausgeglichene Temperatur herrscht. Es kommt zu keiner Verkrustung der Oberfläche, so besteht immer Durchlässigkeit. Der Rhododendron sollte prinzipiell in einer feuchten Umgebung stehen, vor allem nach der Pflanzung muss ein Durchtränken mit Wasser erfolgen.