Droht dem Hund eine Glatze, hat das nicht immer natürliche Ursachen. Auch Parasiten oder Pilze können an dem Haarausfall schuld sein. Der Gesundheitszustand lässt sich beim Hund, genauso wie bei vielen anderen Tieren am Fell ablesen. Glänzt dieses, sind die Vierbeiner gesund. Haarausfall beim Hund, also kahle Stellen die sich bilden, sind jedoch in den meisten Fällen ein Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmt. Dabei muss die Ursache keinesfalls harmlos sein. Ist eine Lücke im Fell erkennbar, sollten Sie auf jeden Fall zum Tierarzt. Das gleiche gilt auch, wenn sich der Hund oft an einer bestimmten Stelle leckt und kratzt. Für Haarausfall beim Hund gibt es aber viele Gründe. Parasiten oder Pilze können ein Grund dafür sein.
Haarausfall beim Hund- Mögliche Ursachen
Kommt es zum Haarausfall beim Hund kann das neben Parasiten an der mangelnden Pflege, Allergien oder auch zum Beispiel Stoffwechselproblemen liegen. Ebenso können Verhaltensprobleme zum Haarausfall beim Hund führen. In aller Regel sind es aber Parasiten. Also Flöhe und Milben, die zum Haarausfall beim Hund führen. Diese stechen in die Haut und hinterlassen so ihre Ausscheidungen. Wenn Milben nur vereinzelt im Fell vorhanden sind, ist das recht harmlos. Sobald sie sich jedoch vermehren, kann das zu Haarausfall beim Hund führen. Schnell kommt es dann neben einem Juckreiz auch zu bakteriellen Infektionen und Hautrötungen. Behandlungen aus Salben und Gesundheitsbädern können dann helfen.
Pilzbefall
Auch Pilzbefall führt zum Haarausfall beim Hund. Wie bei Parasiten sind dann nach einiger Zeit kahle Stellen im Fell zu entdecken. Bei Pilzen gilt jedoch höchste Obacht. Sie sind ansteckend und können sich schnell auf andere Hunde und auch Katzen übertragen. Ebenso auf den Menschen. Pilze sind recht gut an den kreisrunden Stellen zu erkennen, die bevorzugt am Kopf auftreten. Trotzdem können hiervon auch andere Körperteile betroffen sein. Für die Behandlung werden die restlichen Haare um die Stelle entfernt. Ein spezielles pilztötendes Shampoo wird danach einmassiert.
Haarausfall beim Hund durch hormonelle Störung
Sofern Parasiten und Pilze als mögliche Ursache ausscheiden, kann der Haarausfall beim Hund auch durch eine hormonelle Störung hervorgerufen werden. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn die Schilddrüse, der Hoden oder die Eierstöcke erkrankt sind. Harmloser ist der Haarausfall beim Hund dann, wenn er durch eine Allergie hervorgerufen wird. Falsches Hundefutter kann eine Allergie auslösen und in der Folge auch den Haarausfall beim Hund. Ganz harmlos sind die kahlen Stellen dann, wenn dieser genetisch bedingt ist. Im letzten Fall müssen die Halter mit dem Haarausfall beim Hund leben.
Immer Tierarzt aufsuchen
Sobald kahle Stellen beim Hund entdeckt werden, sollte der Tierarzt aufgesucht werden. Zwar erleidet der Hund keine Schmerzen, doch durch das Lecken an der Stelle kann es zu Entzündungen kommen. Vorbeugend gegen Haarausfall beim Hund kann zum Beispiel die tägliche Fellpflege wirken. Zugleich können Zeckenbisse dabei schneller entdeckt werden. Grundsätzlich ist der Haarausfall beim Hund aber immer ein Alarmzeichen. Ob dieses harmlos ist, kann nur ein Tierarzt feststellen.
Bild: Maja Dumat/Flickr.