Autos und Tiere

Jeder Eigenheimbesitzer kennt das Problem nur zu gut. Katzen und Hunde sind überaus beliebt, sie spenden viel Zuneigung und machen das Leben wertvoller. Doch Freigänger lieben es auch, nicht nur Vögel und Mäuse zu jagen, sondern sich nach getaner Arbeit auf der vielleicht noch warmen Motorhaube des Autos auszuruhen. Was gibt es Schöneres im Herbst oder Winter, als eine warme Unterlage. Kleine Kratzer oder sogar Beulen bleiben dabei nicht aus.

Wirklich Schutz bieten nur Garagen, um das Auto nicht nur vor dem Wetter und Langfingern zu schützen, sondern eben auch vor unseren geliebten Vierbeinern.

Garage als Schutz

Das viele Eigenheimbesitzer vor dem Kauf einer Garage zurückschrecken, liegt nicht so sehr an den Kosten. Immerhin kann die Investition nicht nur das Fahrzeug schützen, sondern sogar den Immobilienwert erhöhen. Meistens sind es jedoch optische Gründe, die vor der Anschaffung zurückschrecken lassen.

Die klassischen Garagen sehen wie fertige Klumpen aus. Beton oder aus einer Stahlvariante, die optische nicht wirklich ansprechen. So wundert es kaum, das viele Wilden Wein oder andere Pflanzen an die Garage setzen, damit der hässliche Bau zumindest optisch verschwindet. Es geht aber auch anders. Einige Hersteller haben das Problem bereits erkannt und bieten Garagen aus massiven Blockbohlen und anderen Materialien, die sich beinahe formschön in das Grundstück einfügen. Eine Garage muss also keinesfalls nur hässlich sein, sondern kann auch äußerlich zu einem kleinen Schmuckstück werden.

Was kosten Garagen

Eine normale Garage für ein Auto kostet als Stahlausführung um die 2.800 – 6.000 Euro, als Betonausführung um die 6.000 bis 10.000 Euro. Die optisch attraktivere Variante aus Blockbohle liegt sogar unter den Kosten für eine Betongarage. Auch gemauerte Garagen sind möglich, die Kosten belaufen sich allerdings auf mindestens 12.000 – 18.000 Euro.

Baugenehmigung

Die wichtigste Frage ist: Braucht es eine Baugenehmigung. Leider ist das von Bundesland zu Bundesland höchst unterschiedlich geregelt. Einheitliche Bauvorschriften gibt es leider schon länger nicht mehr. Kleinere Garagen (unter 40m²) benötigen in den meisten Bundesländern aber keine Baugenehmigung. Allerdings gibt es auch hier Härtefälle. So zum Beispiel in Hessen (Fläche unter 20m²) oder in Baden-Württemberg (unter 30 m² Fläche).

Vor der Anschaffung sollte dieser Punkt vorab unbedingt geklärt werden. Auch wenn es sich um ein einfaches Bauvorhaben handelt, sind Genehmigungsverfahren häufig langwierig und erfordern viel Nerven.