Pferdefütterung im Winter

Pferde haben wie alle Lebewesen bei Kälte im Winter einen erhöhten Energiebedarf, um ihre Körpertemperatur konstant zu halten. Zusätzlich fehlt ihnen das Gras auf den Koppeln und damit eine wichtige Eiweiß- und Vitaminquelle. Daher ist es wichtig, die Pferdefütterung im Winter anzupassen.

Ganz besonderes Augenmerk sollte dabei auf dem Raufutter liegen, also auf Heu und Stroh. Falls das vorhandene Heu nicht ausreicht, oder qualitativ nicht gut genug ist, kann Futterstroh als Alternative verwendet werden. Um dem Pferd auch im Winter die nötige Energie zukommen zu lassen, sollte besonders bei älteren Pferden und Sportpferden Kraftfutter dazu gefüttert werden. Damit das Pferd auch im Winter genügend Vitamine bekommt, können Rüben und Karotten als frischer Snack gegeben werden. Auch spezielles Vitamin-Stroh kann Abhilfe schaffen.

Die Umstellung auf die Winterfütterung sollte nicht abrupt geschehen, da der Magen von Pferden sehr empfindlich ist und es unter Umständen zu Koliken kommen kann. So bietet sich zum Beispiel eine Schrittweise Erhöhung der Heuzufuhr an. Auch muss die Winterfütterung an die Aktivität des Pferdes angepasst werden. Steht das Tier nur im Stall, oder wird es regelmäßig bewegt und geritten? Wer diese Fragen beachtet und auf die Futterqualität schaut, der wird sein Pferd auch in den kalten Monaten optimal versorgen.

Bild: luise  / pixelio.de

 

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